Vita

Hier finden Sie einen kleinen Auszug aus meinem Leben und den Stationen die mich auf meiner Reise zur Kunst begleitet haben.

1958 in Rostock geboren

1978 – 1984 Studium der Architektur und Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee

1985 – 1990 Tätigkeit als Designerin in Berlin

1991 – 1998 Atelier für Malerei und Grafik in Fontvielle, Südfrankreich

1998 – 2004 Atelier und Galerie in Marburg und Cumlosen

2001 – 2004 Stipendium in Cumlosen, Brandenburg

bis 2008 ständig vertreten bei der Gallerie Art Fuhrmann in Rostock am Fischereihafen

seit 2004 Atelier in Ebelsbach, verschiedene künstlerische Lehrtätigkeiten

2016 vertreten durch die Kunstagentur pashmin art Gallery in Hamburg

Ausstellungsrede zur Gruppenausstellung in Hamburg 2016

Von der Faszination orientalischer Mythen, Symbole und Blumen legen auch die Bilder von Hannelore Heider ein sinnfälliges und vielschillerndes Zeugnis ab. Die Künstlerin stammt aus Rostock und ist in der DDR aufgewachsen. Sie hat an der renommierten Kunsthochschule in Berlin-Weißensee studiert, hat als Designerin in Berlin gearbeitet und fast ein Jahrzehnt lang in Südfrankreich ein eigenes Atelier be-trieben. Sie ist in der gesamten Kunstgeschichte Europas bewandert und spart nicht mit Anspielungen an die Bilder großer Meister, zum Beispiel Hieronymus Bosch.

Die Titel ihrer Werke entführen uns in eine Welt fern von dieser Welt, in ein Reich der Träume, der entgrenzten Phantasie und der Utopie.

Sie verheißen uns das „goldene Zeitalter“, „Frauenträume“, den „Garten Eden“ und jede Menge Paradiese – für Blumen, für Tiere, für Frauen und für Paare. Es sind Bilder der Sehnsucht, die bis ins Material und in die Technik hinein von der engen Berührung mit anderen Kulturen geprägt sind. Hannelore Heider arbeitet nicht nur mit Ol und Acryl, sondern druckt ihre Werke gern auf Japanpapier, malt mit Aquarellfarben auf Holz und Sand oder verwendet wasservermalbare Ölfarben.

Diese Herstellungsverfahren verleihen ihren Bildern eine eigene, eigentümliche Patina und geben ihnen einen unverkennbaren sakralen Schimmer. Somnambul, schlafwanderisch entführt sie uns in das Reich der Träume. Ihre Figuren und Symbole scheinen schwerelos im Raum zu schweben.

Angeregt durch die Höhlenmalerei schafft sie archetypische Bilder und Zeichen, die den Betrachter anstiften wollen, über die eigene Ursprünge nachzusinnen und nach dem zu suchen, was die Welt im Innersten zusammenhält und was uns Menschen mit der uns umgebenden Natur und Kultur verbindet. Mensch, Tier und Pflanze sind eines Wesens und auf vielfältige, vegetative, animalische und menschliche Weise miteinander verwoben. Alle Lebewesen streben dem Paradies zu. Gelb und Türkis stehen für Wasser und Sonne, Rot, Orange und Grün für die Vielfalt und Fülle des Garten Edens.